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U21: Saisonziel Regionalliga - Sind aller guten Dinge drei?

Zebras obenauf - In der kommenden Saison der Frauen-Niederrheinliga wollen die Duisburgerinnen im Duell mit dem 1. FC Mönchengladbach das bessere Ende habenDuisburg (mm) - Wenn die Zweitvertretung des MSV Duisburg am ersten Septemberwochenende mit dem Heimspiel gegen die SSVg Velbert in die Spielzeit 2019/20 der Niederrheinliga startet, dann soll am Ende der Saison der Meistertitel und damit die Rückkehr in die Regionalliga West unter Dach und Fach gebracht werden.

Das war bereits in den vergangenen beiden Jahren so, doch führten beide Male sportliche Durchhänger dazu, dass die Nachwuchs-Zebras das Saisonziel verpassten und zweimal mit leeren Händen dastanden.

Für die Realisierung der Vorgaben soll ein neues Trainerduo sorgen, das aus dem neuen Sportlichen Leiter Andreas Billetter und bisherigen Chefcoach Sascha Beck besteht.

U21: Saisonziel Regionalliga - Sind aller guten dinge drei?
El capitan - Abwehrchefin Emma Hilbrands hat ihren ganz eigenen Weg eingeschlagenZum dritten Mal startet die Zweitvertretung des MSV Duisburg im Herbst in die Pflichtspielsaison der Frauen-Niederrheinliga und wenn es nach dem Wunsch von Verantwortlichen, Spielerinnen und Fans geht, dann peilt man den Meistertitel und den damit verbundenen Aufstieg in die Regionalliga West an, die aufgrund der mangelnden Attraktivität der zweiten Liga die mittelfristige Heimat des Jungjahrgangs des Bundesligisten von der Mündelheimer Straße werden soll.

Dabei helfen sollen u.a. Neuzugänge aus der eigenen Jugend, von der Mönchengladbacher Borussia, der SGS Essen, dem GSV Moers und Heimkehrerin Nadine Spitalar, die den Weg an die Mündelheimer Straße aus ihrer Fußballjugend noch gut kennen sollte. Die härteste Konkurrenz um den begehrten Platz an der Sonne dürfte vom Mönchengaldbacher Westend kommen, wo der 1. FC Mönchengladbach beheimatet ist, der personell richtig aufgerüstet hat und die Aufstiegspläne der Zebras am liebsten durchkreuzen würde.

Dabei hilft der Spielplan der Niederrheinliga, der nach der Saisoneröffnung gegen die SVVg Velbert (01.09.2019) bereits am zweiten Spieltag das direkte Aufeinandertreffen der beiden Aufstiegskontrahentinnen vorsieht. Der Schlüssel zur anvisierten Meisterschaft ist aus Zebrasicht aber auch die unbedingt benötigte Leistungskonstanz, die nach einem holprigen Start in die zurückliegende Spielzeit erst mit der Amtsübernahme durch Sascha Beck im Dezember 2018 Einzug hielt und nach 23 Zählern in der Hinrunde zu beachtlichen 32 Punkten in der zweiten Saisonhälfte führte.

Wilde Mähne - Narjiss Ahamad in AktionGerade durch das starke Leistungsgefälle in dieser Spielklasse sind Punktverluste wie zuletzt gegen den Absteiger Tura Brüggen nicht nur schmerzlich, sondern auch nicht wieder gutzumachen und deswegen in der Saison 2019/20 unbedingt zu vermeiden. Basis dafür ist natürlich eine möglichst solide Defensive und hier schwingt vor der etatmäßigen Torhüterin Carolin Harti die bisherige Spielführerin Emma Hilbrands das Zepter. Die Abwehrchefin entwickelte sich in den letzten Jahren kontinuierlich weiter, was Bundesliga-Coach Thomas Gerstner jüngst zum Anlass nahm und das Duisburger Eigengewächs zusammen mit den Teamkolleginnen Carolin Harti und "Nash" Ahamad in das Vorbereitungsprogramm des Profikaders einband.

An ihre Seite bekommt die Kapitänin u.a. mit Aktrina Etemi eine kopfballstarke, pfeilschnelle und kompromisslose Akteurin aus dem eigenen U17-Zebra-Nachwuchs gestellt, die in der zurückliegenden Saison annähernd jedes Laufduell gewann, was im Defensivbereich von unschätzbarem Wert sein kann. Ansonsten hat der Zebra-Kader auch durch den Zugang des Borussia-Trios Emma Fröhling, Natalia Christoph und Flaka Aslanaj an Qualität gewonnen, wobei gerade die letztgenannte, kosovarische U19-Nationalspielerin in der Vergangenheit bewiesen hat, dass sie weiß, wo das Tor steht.

Urgestein - Rückkehrerin Nadine Spitalar feierte mit den B-Juniorinnen schon große Erfolge wie die Teilnahme an der Endrunde zur Deutschen Meisterschaft 2012 in LeipzigVorne darf das Trainerduo Billetter/Beck weiterhin auf die Goalgetterqualitäten von Leonie Jäger und Michelle Sinz bauen, die ab sofort Unterstützung von einer guten Bekannten bekommen. Nadine Spitalar gehörte seinerzeit mit erst 14 Jahren zum Kader des Duisburger U17-Teams, dass 2012 unter dem Trainerduo Oliver Lörsch und Martin Neuhaus nicht nur die Qualifikation für die neu gegründete B-Juniorinnen-Bundesliga schaffte, sondern sich wenige Wochen später darüber hinaus noch neben dem FSV Gütersloh 2009 als einziger Verein aus dem Fußballwesten für die Endrunde zur Deutschen B-Juniorinnen-Meisterschaft in Leipzig qualifizierte.

Einen ersten Vorgeschmack auf das Leistungsspektrum der neuen U21-Mannschaft können Interessierte bereits am kommenden Wochenende erhaschen, wenn der Zebra-Nachwuchs am Samstag, den 21.07. 19 ab 10.00 Uhr an der Pariser Straße in Düsseldorf beim Summer Cup Kleinfeldturnier des CfR Links antritt. Gegner sind hier neben den Gastgeberinnen u.a. der BV Borussia Bocholt, der GSV Moers 1910, der SV Hemmerden und die DJK Tusa Düsseldorf.

Frauen Niederrheinliga Saison 2019/20: Übersicht über die Spielpaarungen der Frauen-Niederrheinliga. (Quelle: fussball.de)

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