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U17: Melle macht´s möglich - Zebras landen Auftaktsieg gegen Mintard

Duisburg (mm) - Durch einen 4:2 (3:1)-Auftakterfolg gegen die DJK Blau-Weiß Mintard ist den B-Juniorinnen des MSV Duisburg ein gelungenes Debüt in der U17-Niederrheinliga geglückt.

Bei ungemütlichem Wetter brachte Melina Agca die Zebras bereits nach 56 Sekunden mit einem Blitztor in Führung, doch versäumten es die Gastgeberinnen trotz weiterer Treffer von Nele Kiesewalter und Resmond Adjej mit einer fahrlässigen Chancenverwertung, schon im Verlauf des ersten Spielabschnitts für klare Verhältnisse an der Mündelheimer Straße zu sorgen.

Das nutzten die effektiv auftretenden Gäste und kamen in der zweiten Halbzeit nochmal auf 3:2 heran. Zita Seibel erlöste die MSV-Mädels in der Schlussphase schließlich mit dem Tor zum 4:2 vom Strafstoßpunkt, wobei Zebra-Keeperin Laura Selimi in der 78. Minute ihrerseits einen Foulelfmeter der Gäste parieren konnte. Alles in allem ein hochverdienter Sieg, der bei der Zebra-Truppe aber in einigen Punkten noch Nachbesserungsbedarf aufzeigte.

B-Juniorinnen Niederrheinliga. 1. Spieltag, MSV Duisburg - DJK BW Mintard 4:2 (3:1)
Nach der verpatzten Generalprobe, bei der die B-Juniorinnen des MSV am vergangenen Wochenende noch dem Jungjahrgang von Bayer 04 Leverkusen nach 1:0-Führung noch mit 1:6 unterlagen, wollten die Zebra-Mädels des Trainerduos Niklas Seeger und Dominic Alimi es zum Ligastart besser machen. Ein gar nicht mal so einfaches Unterfangen, denn mit der DJK Blau-Weiß Mintard war am heutigen Sonntag eins der mutmaßlichen Topteams der Spielklasse an der Mündelheimer Straße zu Gast.

Das interessierte die Zebras zu Beginn aber ganz offensichtlich herzlich wenig, denn der Minutenzeiger hatte sich noch nicht einmal um die eigene Achse gedreht, da durfte sich der MSV-Anhang bereits zum ersten Torjubel der Saison fertigmachen. Hannah Eckert hatte in der eigenen Hälfte zu Nele Kiesewalter durchgesteckt, die mit einem Schnittstellenpass aus dem Lehrbuch Melina Agca auf die Reise schickte. "Melle" ließ sich diese Möglichkeit nicht nehmen und schob das Leder nach handgestoppten 57 Sekunden gekonnt zum 1:0 für den MSV ins rechte Eck.

Die Gastgeberinnen blieben danach zwar spielbestimmend, doch vergaben weitere Chancen leichtfertig, so dass sich nach einer guten Viertelstunde eine alte Weisheit von Sepp Herberger bewahrheiten sollte, denn Mintard kann nach einem Schnitzer in der MSV-Defensive mit dem allerersten Torschuss zum 1:1 Ausgleich.

Das hatte zwar keine direkten Auswirkungen auf die Geschehnisse auf dem Platz, doch die Seeger-Schützlinge überboten sich beim Auslassen von Möglichkeiten in einer Art und Weise, als strebten sie die Namensumbenennung in "Meidericher Sorglos-Verein" an. Immerhin zeigten sich unter diesen Angriffen, die im Minutentakt auf den DJK-Kasten zurollten Nele Kiesewalter in der 25. und Neuzugang Resmond Adjej in der 34. Minute mit etwas Zielwasser, so das es bei einem Torschussverhältnis von 17:3 für den MSV "immerhin" mit einer 3:1-Führung in die Kabine ging.

Ohne überheblich zu wirken konnte man feststellen, dass die Begegnung bereits nach dem ersten Durchgang hätte entschieden sein können, wenn nicht gar müssen. Schockmoment dann direkt zu Beginn des zweiten Spielabschnitts, als eine Akteurin der Gäste bei einem Zusammenprall unglücklich mit dem Nacken auf dem Boden aufschlug und zunächst regungslos liegenblieb. Der eintreffende RTW kümmerte sich sorgsam um die Spielerin, von der wir inzwischen wissen, dass sich die schlimmen anfänglichen Befürchtungen nicht bewahrheiten haben.

Von diesem und anderen kleinen Zwischenfällen ließen sich die Zebras nun allerdings aus dem Spielfluss bringen, so dass die Gäste besser ins Spiel fanden und in der 64.Minute im dritten Nachschuss wieder auf 3:2 herankamen. Nun war die Begegnung natürlich wieder offen und der Verfasser dieser Zeilen erinnert sich nur ungern an das letzte Aufeinandertreffen der beiden Teams, bei dem der MSV eine 3:1-Führung verspielt und in letzter Minute nicht ganz unverdient noch mit dem 3:3 bestraft wurde.

Doch diesmal sollte es nicht so kommen, denn da war ja noch die kurz nach der Pause in die Partie gekommene Zita Seibel, die nach überstandener Sprunggelenksverletzung nach einem Foul an Jenny Aranowski in der 71. Minute zur Tat schritt und das Leder vom Punkt aus sicher zum 4:2 im Netz versenkte. Es blieb auf dem Platz weiter spektakulär, denn kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit zeigte der Schiedsrichter auch für Mintard auf den Punkt. Laura Selimi zwischen den Pfosten sorgte mit einer starken Parade dafür, dass die MSV-Anhänger die bereits aus der Tasche genommenen Herzpillen wieder wegpacken konnten,so dass es bei dem 4:2 Endresultat blieb.

Aus MSV-Sicht vorallem mit Blick auf die erste Halbzeit hochverdient, doch wurde sowohl vor wie auch nach dem Seitenwechsel relativ deutlich, dass das MSV-Trainerduo noch einige Baustellen zu bearbeiten hat. Andererseits darf man natürlich auch nicht unberücksichtigt lassen, dass gegen Mintard neun MSV-Spielerinnen ihr Debüt in der Niederrheinliga gaben und das Team natürlich noch einen langen Weg vor sich hat, dass es zusammen gehen möchte.
In diesem Sinne: Auftakt gelungen!

MSV Duisburg: Selimi, Aranowski, Hübinger (53. Riemer), Eckert, Paplewski, Kreutz, Ebels, Leonhart (44. Seibel), Kiesewalter, Agca (53. Heuser), Adjej (75. Kammen)

Tore: 1:0 Agca (1.), 1:1 (16.), 2:1 Kiesewalter (25.), 3:1 Adjej (34.), 3:2 (64.), 4:2 Seibel (71./FE)

Bes. Vorkommnis: Selimi (MSV) hält Strafstoß von Mintard (78.)

Zuschauer: 55

Der aktuelle Spieltag: Übersicht über die Ergebnisse und die aktuelle Tabelle der B-Juniorinnen-Niederrheinliga. (Quelle: fussball.de)

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