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U17: Zebras mit Glanzleistung zum Erfolg - Samstag Spitzenspiel in Köln

Spitzenspiel - In der ersten Halbzeit schenkten sich die Teams aus Duisburg und Bocholt keinen QuadratzentimeterDuisburg (mm) - Mit einer erneut bärenstarken Mannschaftsleistung und einem Doppelschlag von Edina Habibovic in der 60. bzw 62. Minute konnten die B-Juniorinnen des MSV Duisburg am vergangenen Samstag einen 2:0 (0:0) Sieg im Spitzenspiel der U17 Regionalliga gegen den BV Borussia Bocholt feiern.

Vor allem im zweiten Durchgang, in dem die Zebras deutlich das Tempo anzogen, wurden die Gäste fast komplett aus dem Spiel genommen, wobei der aus MSV-Sicht sowieso schon perfekte 16. Ligaspieltag durch die parallele 1:2 Niederlage der direkten Konkurrenz aus Freudenberg in Warendorf komplettiert wurde.

Somit bauten die momentan auf einem Aufstiegsrang befindlichen Nachwuchs-Zebras das Punktepolster auf den direkten Verfolger aus Bocholt eine Woche vor dem Gipfeltreffen beim Nachwuchs des 1. FC Köln auf sechs Zähler aus. Dies ändert aber nichts an der Tatsache, dass bei noch zehn ausstehenden Begegnungen noch längst keine finale Entscheidung um die Qualifikation zur B-Juniorinnen Bundesliga Saison 2016/17 gefallen ist.

B-Juniorinnen Regionalliga West, 16. Spieltag, MSV Duisburg - BV Borussia Bocholt 2:0 (0:0)

Borussia am Drücker - MSV Keeperin Rici Rumohr entschärft den Kopfball von Anna-Lena Schmeing(BVB)Die Geschichte des Aufeinandertreffens der im Aufstiegsrennen befindlichen Teams aus Duisburg und Bocholt begann bereits vor dem Anpfiff. Schon am Freitagabend musste der SV Fortuna Freudenberg, der bereits in den vergangenen Jahren eine gewichtige Rolle beim Kampf um den Aufstieg in Deutschlands höchste Nachwuchsspielklasse spielte, bei der Warendorfer SU antreten und bezog dort eine 1:2 Niederlage, was sowohl in Duisburg wie auch in Bocholt wohlwollend zur Kenntnis genommen wurde.

Das Spiel MSV-BVB nahm nach einer kurzen Abtastphase relativ schnell Fahrt auf, wobei die Gäste die ersten Akzente setzten. Einmal prüfte Anna-Lena Schmeing MSV-Keeperin Rici Rumohr in der achten Minute im Anschluss an eine Ecke per Kopf und auch nach einer knappen Viertelstunde musste sich die Zebra-Schnapperin bei einem strammen Schuss derselben BVB-Spielerin aus halblinker Position mächtig strecken. Ein weiteres Mal rückte Rici Rumohr in der 25. Minute in den Brennpunkt, als der Ball bei einem schnellen Bocholter Konter an der herauseilenden Torfrau vorbeigespitzelt wurde. Natürlich hatte Emma Hilbrands den Braten gerochen und konnte das Spielgerät aber noch rechtzeitig vor dem Überschreiten der Torlinie aus der Gefahrenzone befördern.

Kein Weg vorbei - Die Duisburger Abwehrformation um Naomi Gottschling stand bombensicher und entwickelte zudem noch viele Ideen nach vorneDoch auch die Zebras waren brandgefährlich und sorgten immer wieder über die schnellen Außenspielerinnen für Gefahr. Nach einem klugen Zuspiel sah sich Nursen Yaprak nach 31 Minuten plötzlich in acht Metern Torentfernung frei vor BVB-Keeperin Sarah Heynck, wobei die Letztgenannte den Schuss gerade noch parieren konnte. Ansonsten zeigte das Duisburger Mittelfeld noch nicht die Laufbereitschaft, mit der in der Vorwoche der SGS Essen der Zahn gezogen wurde, doch dies sollte sich pünktlich zum Anpfiff des zweiten Durchgangs ändern.

Die zweite Halbzeit war keine zwei Minuten alt, da lieferten die Zebras schon mal einen kleinen Vorgeschmack auf das, was im restlichen Spielverlauf seitens der Gastgeberinnen "aufgetischt" werden sollte. Sabiha Uyaner initiierte einen schnellen Angriff über die linke Seite, passte zu Nursen Yaprak, die das Leder zu Edina Habibovic weiterleitete. Die MSV-Torschützin vom Dienst versuchte es aus zentraler Position, schoss jedoch knapp über die Querlatte. Genau wie beim 2:0 Derbysieg an der Essener Ardelhütte lief der Ball nun wie am Schnürchen durch die Reihen der Zebras, dass das Zusehen (zumindest aus Sicht der MSV-Anhänger) eine wahre Freude war.

Marisol reloaded - Marisol Kröncke kommt unbedrängt zum Schuss, wonach Edina Habibovic reaktionsschnell zum 1:0 für die Zebras trifftHier hatte u.a. Franzisca Döpp auf der rechten Außenbahn (wie es sich für ein Zebra in freier Wildbahn gehört) nahezu freien Auslauf und kaufte ihrer Gegenspielerin mit ca. 80 % gewonnenen Zweikämpfen den Schneid ab. Aber auch die restliche Zebraherde lief nun zur Hochform auf. Dem aus Kim Dammeier, Nele Szymkowiak und Juniorennationalspielerin Jolina Opladen bestehenden Bocholter "Trio Infernale", das den MSV-Mädels bei der 1:3 Hinspielniederlage noch ordentlich die Suppe versalzen hatte, wurde vom Duisburger "Verteidigungsministerium" komplett der Stecker rausgezogen.

Nach einer Stunde wurde der Aufwand der Gastgeberinnen dann endlich belohnt: Marisol Kröncke durfte mit dem Ball am Fuß Richtung Borussia Tor laufen und als Gästekeeperin Sarah Heynck den abschließenden Schuss nur nach vorne abprallen lassen konnte, rauschte Edina Habibovic heran und spitzelte das Leder an der Torhüterin vorbei zum 1:0 ins Netz. Beim anschließenden Zusammenprall blieben beide Spielerinnen liegen, konnten aber nach einer kurzen Behandlungspause wieder ins Geschehen eingreifen.

Moment des Glücks - Edina Habibovic dreht nach ihrem zweiten Treffer überglücklich abDie Elf von Stefan Gerhards schien nun angeschlagen, konnte zwei Zeigerumdrehungen später einen Pass in die eigene Abwehrschnittstelle nicht verhindern und da war sie wieder: Edina Habibovic, die in den ersten acht Saisonspielen gerade mal ein einziges Strafstoßtor auf ihrem Konto notieren konnte, um daraufhin mit neun Treffern in acht Begegnungen einen absoluten Lauf hinzulegen, ließ sich die Chance nicht nehmen und traf wuchtig zum vielumjubelten 2:0 ins Netz. Die Gäste, die personell auf einigen Positionen umdisponieren und darüber hinaus die letzten 20 Minuten auch noch ohne die angeschlagene Anna-Lena Schmeing auskommen mussten, steckten nicht auf, aber gegen diese bärenstarke Zebra-Truppe war an diesem Samstagnachmittag absolut kein Kraut gewachsen.

Das Spiel endete mit 2:0, was in Anbetracht des Spielverlaufs völlig in Ordnung geht und darüber hinaus auch Mut für die bevorstehende Aufgabe macht. Am kommenden Wochenende reisen die Zebras zum 1. FC Köln und die Visitenkarte der Mädels vom Geisbockheim liest sich in dieser Saison wie folgt: Sieben Heimspiele, sieben Heimsiege und eine Tordifferenz von +31 sollte einen ziemlich präzisen Ausblick auf das geben, was den MSV am kommenden Samstag in Köln-Widdersdorf erwartet. Erster gegen Zweiter, mehr geht nun wirklich nicht, doch die Kickerinnen im Zebra-Dress haben sicherlich mehr als nur einen Grund, um selbstbewusst in die Domstadt zu fahren

Einmal volltanken, bitte! - Die Zebraherde macht sich am kommenden Sonntag selbstbewusst auf den Weg zum Klassenprimus nach KölnKader MSV Duisburg: Rumohr, Weyers(76. Sturm), Hilbrands, Gottschling, Hauser, Kröncke, Schuster, Uyaner, Döpp(60. Wassermann), Yaprak(67. Diken), Habibovic(72. Diart)

Tore: 1:0 Habibovic(60.), 2:0 Habibovic(62.)

Gelbe Karten: - / n.N.

Zuschauer: 50

Facts:

  • Verdammp lang´ her: Vor genau 475 Minuten musste MSV-Torfrau Rici Rumohr zuletzt den Ball hinter sich aus dem Netz holen. Am 28.11.2015 kassierte sie beim 3:1 in der fünften Minute den frühen Rückstand, den der MSV im weiteren Verlauf noch in ein 3:1 umwandelte.
  • Lucky in black: Sehr positiv sieht die Bilanz dieser Saison in den schwarzen Auswärtstrikots aus. Immer dann, wenn die MSV-Mädels in den schwarzen Auswärtstrikots aufliefen, verließ man am Ende den Platz als Sieger. Grund genug, um auch in der Domstadt auf schwarz zu setzen.
  • Mach mal Pause: Nach der Samstagspartie beim 1. FC Köln dürfen Geißböcke wie auch Zebras erstmal ihre Beine/Hufe hochlegen. Die U17 Regionalliga West macht eine dreiwöchige Osterpause, bevor es für den MSV am 09.04.2016 um 15:00 Uhr mit der Partie gegen den SV Fortuna Freudenberg weitergeht


Der aktuelle Spieltag: Übersicht über die Ergebnisse und die Tabelle des 16. Spieltags der Regionalliga West (Quelle: fussball.de)

Die nächsten Termine:

  • Samstag 12.03.2016, 15:00 Uhr: Regionalliga West, 17. Spieltag, 1. FC Köln - MSV Duisburg
    (Austragungsort: SV Lövenich/Widdersdorf, Neue Sandkaul, 50859 Köln)

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